Stimmt, ich bin es selbst. Woher ich mich kenne? Nun ja, Spaß beiseite. An dieser Stelle möchte ich von einer Begebenheit berichten, die entscheidend dazu beigetragen hat, dass diese Seite hier existiert.

"Im Herbst 2006 verbrachten wir als Familie einen Kurzurlaub in  Schleswig-Holstein. Über das Internet hatte ich Kontakt zu einem Lehrerkollegen  bekommen. Er hatte eine Methode für den Chemieunterricht entwickelt, die mich sehr ansprach und die ich kennen lernen wollte. Ich hospitierte also vormittags in der Schule, nachmittags waren wir als Familie unterwegs. Das Foto stammt aus dieser Zeit ... . Ich darf vielleicht erwähnen, dass ich damals in gewisser Weise zu diesem Menschen aufschaute. Er war etwa Mitte 40. Ein guter Mensch aber nach allem Anschein ohne Bezug zu Gott. Manches merkt man ja auch an den vertretenen Werten. Ich erinnere mich, dass es mir damals so ein Herzenwunsch war, dass er Jesus Christus erkennen würde. Ich wusste nicht wie. Und schob es vor mir her, irgend etwas in dieser Richtung zu äußern. Jedenfalls verabschiedeten wir uns. Er bot an, im kommenden Jahr einen workshop an meiner damaligen Schule durchzuführen. In dem Moment strich etwas wie ein Wind durch mich hindurch. Es war wie ein leises Reden "wenn er denn im nächsten Sommer noch leben wird". Anders kann ich es nicht beschreiben. Der Kontakt verlor sich. Im nächsten Frühjahr kam der Schock: Der Vermieter unserer damaligen Urlaubspension schickte uns die Todesanzeige eben dieses Lehrers per Email-Anhang.

Ich durchlebte eine Zeit der Trauer, die eigentlich völlig unverhältnismäßig war. Besonders schwer war mir, dass ich mich ihm gegenüber nie in Bezug auf das eine Wichtige, die Notwendigkeit der Versöhnung mit Gott durch Jesus Christus, geäußert hatte. Irgendwie hatte ich das immer in die Zukunft geschoben. Ich empfand so ein Verlorensein.

Ob früher oder später, eines Tages ist das Leben für uns alle hier in dieser Form vorüber. Da ist ein Ernst und eine Dringlichkeit, wenn es an die Schwelle der Ewigkeit geht. Es gibt ein Für-immer-ohne-Gott-sein-müssen, ein unbeschreibliches Verlorensein.  Und es gibt einen Halt in Jesus Christus, der sich schon heute im Hier und Jetzt auswirkt. Er lebt, und wird sich jedem offenbaren, der ihn von ganzem Herzen sucht. Ich bin jedenfalls froh, ihn immer mehr kennen zu lernen. Und möchte alles dafür tun, um jeden, der meinen Lebensweg kreuzt, auf ihn hinzuweisen."